Ergebnis der Bürgerbefragung

Bürgerbefragung

Alexander Leitz stellte am 21.10.2015 das Ergebnis der Bürgerbefragung im Gemeinderat vor.

Insgesamt 170 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der Umfrage, davon nahmen rund 30 Personen an der Online-Befragung teil. Die grafische Auswertung der Fragebögen sowie die Kommentare zu den einzelnen Fragen sind als Anlage beigefügt.
Das Ergebnis der Umfrage zeigt keine großen Überraschungen.

Wesentliche Ergebnisse: 

1. Teilnehmer
Hohe zeitliche und emotionale Bindung an die Gemeinde. ¾ Teilnehmer lebt schon entweder schon immer in der Gemeinde oder seit mindestens 20 Jahren. Über 80% der Teilnehmer fühlen sich wohl bis sehr wohl in der Gemeinde. Vertreten waren gleichmäßig alle Altersschichten.

2. Zusammenhalt in der Göge
Der Zusammenhalt in den Ortschaften wird bei 85% der Teilnehmer mit sehr-gut bis gut bewertet. Ebenso viele Teilnehmer sahen diesen Zusammenhalt als wichtig bis sehr wichtig. 2/3 der Befragten wollen immer in der Gemeinde wohnen.

3. Was ist wichtig?
Die ärztliche Versorgung, die Schule und der Kindergarten sowie gute Einkaufsmöglichkeiten sehen die Bürger mit Abstand als die wichtigsten drei Bereiche, die zu einem „guten“ Dorf gehören. Gänzlich unwichtig sehen die Bürger der Göge dagegen den Tourismus für das Dorf.

4. Stärken-Schwäche
Bei der Stärken-Schwächen-Analyse der Göge gab es Bestnoten für die ländliche Umgebung, das aktive Vereinsleben sowie für den Bereich Brauchtum, Feste und Feiern. Ganz schlecht schneiden der Tourismus sowie der ÖPNV ab.

5. Wohnen und Bauen
89% der Teilnehmer leben im eigenen Haus. Rund ¼ von ihnen planen bauliche Veränderungen oder eine Sanierung. Ebenfalls rund ¼ der Befragten können sich heute schon vorstellen im Alter in eine Seniorenwohnung umzuziehen.
Der Bedarf nach Wohnraum wird sehr unterschiedlich eingeschätzt. Einzig bei den Seniorenwohnungen meint die Hälfte der Befragten, dass das Angebot nicht ausreichend sei.
¼ beurteilt das eigene Wohnumfeld als sehr gut und zusätzlich nochmals die Hälfte als gut.

6. Familie, Bildung, Betreuung
Ein gutes bis sehr-gutes Ergebnis erzielte der Bereich Bildung und Betreuung sowie. Auch bei den Kindergärten haben mehr als die Hälfte der Befragten eine positive Meinung. Dagegen geben mehr als die Hälfte der Teilnehmer den Angeboten für junge Familien sowie für Jugendliche maximal eine befriedigende Note.

7. Grundversorgung
Über 50% sind der Meinung, dass die Grundversorgung in der Göge in Ordnung sei. Sehr deutlich ist das Signal der Bürger beim Ausbau der Nachbarschaftshilfe und den sozialen Netzwerken am Ort: Über 90% sehen dies als wichtig bis sehr wichtig an. Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten können es sich vorstellen, diese Dienste einmal selbst in Anspruch zu nehmen. Erfreulich ist hier, dass jeder dritte Teilnehmer die Bereitschaft signalisierte sich selbst ehrenamtlich bei der Nachbarschaftshilfe zu engagieren.

8. 99% Ehrenamt
Von 170 Teilnehmern äußerten sich nur 12 Personen, sich nicht in irgendeiner Weise aktiv oder passiv für Verein oder Ehrenamt einzusetzen. Auch wenn dies nicht sonderlich überraschend ist, so liefert die Befragung hier den Nachweis für eine bemerkenswerte Leistung der Bürgerinnen und Bürger. Mehr als 80% beurteilen die Situation der Vereine als gut bis sehr-gut.

9. Mobilität:
Der Bedarf nach neuen Mobilitätskonzepten ist geteilt. Die Hälfte der Befragten fährt auch in Zukunft mit dem Auto. Ca. 1/3 meint, dass die Gemeinde in Zukunft hier neue Konzepte anbieten sollte.

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